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Versuri Prinzessin der nachtschatten
- Nocte Obducta

Jenseits der Berge
Weit hinter dem Horizont der Sterblichen
GĂ€rten der ewigen Eklipse
GĂ€rten der Nacht.

Das Wissen um die Wahrheit formt wie TrÀume
Die GĂ€rten der Nacht
Sie formen Wege, die verworren und voller Schönheit
In dunkle BlĂŒtenpracht getaucht
Durch die nÀchtlichen Haine
Über BrĂŒcken von pechschwarzem Marmor
Mit filigranen Mustern in Form gebannter Dunkelheit verziert
Wo der schwarzen Rosen Duft mich fĂŒhrte
Den Weg mir offenbarte
Vorbei an denen, die sich verhÀngnisvoll verirrt in den GÀrten
Im Labyrinth der Erkenntnis
Gebeine derer, die die Wahrheit nicht kannten
Rosen umklammernd
Von Rosen umklammert
Ich roch die SĂŒĂŸe der schwarzen Tulpen
Unter Akazien der Nacht
In dunkles Efeu geflochten..

Bis mich des Tempels kalter Schlund verschlingt
In bizarren Symphonien
In weiten Treppenfluchten
Bis glatt und schwer das Ebenholz beiseite schwingt
"Willkommen in den Armen des Schattenreichgemachs"
Wo ein einsames Fenster in Efeu nahezu erblindet
Wo all das klare in vagen Schatten nahezu verschwindet.

Schwarz verhÀngt an blinden WÀnden

Hingen Spiegel im Gemach
Unser Abbild nicht zu rauben
Preiszugeben nicht der Nacht
Um mit niemandem zu teilen
Was die Dunkelheit gebracht
Verloren..

Die Leere meiner Seele hallt wieder in Haß
Von Seuchen und FÀulnis der Gegenwart genÀhrt
Hallt wieder in Schwarz.

.. und erstickend in Ekel vor diesem Dasein
Welches mich so grauenvoll gefangen hÀlt
Rieche ich wieder der NachtschattenblĂŒten Duft
Lustwandelnd in den GĂ€rten der Nacht
.. frei..

Ich greife nach den schwarzen Rosen
Als die Erinnerung zu schwinden droht
Das Bild entgleitet quÀlend langsam
.. und wieder zitternd in der verhaßten Gegenwart
.. schwarze Rosen in den blutig zerkratzten HĂ€nden.

Herrin der GĂ€rten jenseits der Berge
Prinzessin der Reiche, gebettet in Nacht
Wo sind deine verwunschenen LĂ€nder?
Die mich verbannten, als die TĂŒcher fielen
Die Spiegel enthĂŒllend
Welche mich erzĂŒrnt verschlangen
Als ein Trugbild einer trostlosen, scheinbaren RealitÀt